Disziplin: Pistole 25/50m, Sportgerät: Sportpistole
Beispiel: Feinwerkbau AW-93, Kaliber .22lr | Präzisionsscheibe | Schnellfeuerscheibe |
Beschrieb | Die Besonderheit dieser Disziplin ist die Aufteilung des Wettkampfprogrammes in zwei Einzeldisziplinen: Präzision und Schnellfeuer. Präzision ist mit dem Luftpistolenschiessen oder dem Schiessen mit der Freipistole vergleichbar. Der Schütze hat mehr Zeit für die Abgabe der vorgeschriebenen Anzahl Schüsse. Ausserdem darf die Waffe als Mehrlader genutzt und mit 5 Patronen geladen werden. Beim Schnellfeuer steht dem Schützen nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung. Zwischen den Schüssen hält der Schütze die Waffe abgesenkt vor sich schräg Richtung Boden; das Ziel wird vom Schützen weggedreht. Manchmal wird auch durch ein grünes und rotes Lichtsignal angezeigt, ob geschossen werden darf oder nicht. Das Abzugsgewicht ist höher als bei Luftpistole oder Freipistole. Es wird zwischen Sportpistole KK (Kleinkaliber, SSV Kategorie: RF) und Sportpistole GK (Grosskaliber, SSV Kategorie: CF) unterschieden. |
Sportgerät | Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen. Maximale Lauflänge ist 153 mm, bei Revolvern mindestens 100 mm. Höchstgewicht der ungeladenen Waffe mit Magazin und Zubehör 1400g. Abzugsgewicht Sportpistole Kleinkaliber 1000g Abzugsgewicht Sportpistole Grosskaliber 1000g |
Munition | .22 lr für KK, .30 bis .38 für GK, typischerweise .32 |
Distanz | 25 / 50m |
Anschlag | Stehend freihändig |
Porgramme | Präzision: drei oder sechs Serien à fünf Schuss. Pro Serie hat der Schütze fünf Minuten Zeit. Schnellfeuer (Duell): Gleiche Anzahl Serien wie Präzision. Ablauf: Die Scheibe ist nach Kommando für sieben Sekunden nicht sichtbar. Sobald sie sichtbar wird, hat der Schütze drei Sekunden Zeit, einen Schuss abzugeben. Dieser Wechsel wiederholt sich insgesamt fünfmal. |